PRINZpod oder die Grenzen der Vorstellungskraft ​​​​​ – Deutsch

Ihre Werke sind meist wie unvollendete Geschichten und die Themen sind so unterschiedlich wie die menschliche Erfahrung vielfältig ist.

Architektur, Film, Design, Installationen, Malerei, Fotografien, Interventionen im öffentlichen Raum – all diese künstlerischen Sprachen tragen dazu bei, das PRINZpod-Universum zu einer Art Bestandsaufnahme des Menschlichen zu machen. Und egal, welche künstlerische Sprache sie verwenden, jedes ihrer Werke erzählt uns eine Geschichte, ein Abenteuer mit außergewöhnlichem Ausgang.

Die Atelierwohnung dieser beiden Künstler ist eine Metapher für ihr Universum: mehrere Räume auf drei Ebenen mit Treppen, die auf und ab gehen und mit anderen Räumen und versteckten Ecken kommunizieren. Hunderte von Objekten überall im obersten Stockwerk und auf dem Dach eines Gebäudes im zweiten Wiener Gemeindebezirk mit Blick über die Stadt.

Als Kuratoren dieser Ausstellung, die mit Fabia Podgorschek heute im UMELKA präsentieren, haben wir einen wichtigen Teil von PRINZpods Arbeit zusammengebracht und versucht, die Bildsprache nachzubilden, die ihre Arbeit repräsentiert. Es wird praktisch unmöglich, einer strengen Ordnung zu folgen oder eine einheitliche  Kategorisierungsmethoden zu etablieren: Die Arbeit von PRINZpod ist prozessbasiert und alles ist miteinander verflochten. So vermischt sich das Schöne mit dem Banalen, das Transzendente mit dem Flüchtigen. Es gibt keinen einzelnen Diskurs, sondern ein komplexes Netzwerk unterschiedlicher Geschichten.

Ein Universum, welches von zwei außergewöhnlichen Künstlern geschaffen wurde, die mit einer angeborenen Neugier und einem besonderen Sinn für Produktivität ausgestattet sind. Vor ihrem Werk können wir nur fragen: Gibt es Grenzen der wunderbaren menschlichen Vorstellungskraft?